Ultimativer Leitfaden: Olympisches Frauen-Fußballturnier 2024, Gruppe B

Die Matildas treffen beim Frauenfußballturnier Paris 2024™ in Gruppe B auf Deutschland, Sambia und die Vereinigten Staaten.

Die Spiele finden in Marseille und Nizza statt und Australien hofft, bei den Weltmeisterschaften Tokio 2020™ auf seinem besten vierten Platz aller Zeiten aufbauen zu können.

Hintergrund

Im olympischen Turnier mit zwölf Mannschaften ist kein Spiel einfach, und das ist auch in Gruppe B nicht anders. Mit den vierfachen Olympiasiegern USA, dem einmaligen Olympiasieger und dreimaligen Bronzemedaillengewinner Deutschland und einer Mannschaft aus Sambia, die eines der aufregendsten Offensivtalente der Welt in ihren Reihen hat, ist jedes Spiel entscheidend.

Im Vorfeld der Olympischen Spiele trafen sich die Matildas zu einem intensiven Trainingslager im spanischen Marbella. In diesem Lager konzentrierte sich die Gruppe darauf, sich körperlich in Topform für ein Turnier zu bringen, bei dem die Spiele Schlag auf Schlag gehen.

Den Höhepunkt dieses Trainingslagers bildete ein B-Länderspiel gegen Kanada. Dieses Spiel zählte weder für die Spielereinsätze noch für die Torschützenliste, bot den beiden Trainern jedoch die Möglichkeit, bei Bedarf mit ihren Aufstellungen zu experimentieren. Kanada gewann mit 2:1, aber Cheftrainer Tony Gustavsson betonte, dass das Spiel lediglich einem höheren Ziel diente.

Sam Kerr #2 of Team Australia (obscured) celebrates with Alanna Kennedy #14 after scoring their side's second goal during the Women's Quarter Final match between Great Britain and Australia on day seven of the Tokyo 2020 Olympic Games at Kashima Stadium on July 30, 2021 in Kashima, Ibaraki, Japan. (Photo by Hector Vivas - FIFA/FIFA via Getty Images)
Australia celebrates after scoring a goal during the Women's Quarter Final match between Great Britain and Australia on day seven of the Tokyo 2020 Olympic Games at Kashima Stadium on July 30, 2021, in Kashima, Ibaraki, Japan. (Photo by Hector Vivas - FIFA/FIFA via Getty Images)

„Wir haben sehr, sehr lange geplant, was wir in diesem Vorbereitungscamp machen wollen, um sicherzustellen, dass wir am 25. [Juli] beim Eröffnungsspiel gegen Deutschland mental und körperlich in Höchstform sind“, erklärte er.

Australien kommt nach Paris, nachdem es 2021 sein erstes Halbfinale bei Olympischen Spielen und 2023 sein erstes Halbfinale bei der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™ erreicht hat. Es gibt viele Gründe, optimistisch zu sein für eine Mannschaft, die entschlossen ist, eine Medaille zu gewinnen.

„Hier herrscht eine bestimmte Stimmung, ein Engagement, eine Entschlossenheit, ein Glaube“, erklärte Gustavsson während des Trainingslagers.

„Auf dem Papier sind wir vielleicht nicht die beste Mannschaft, aber eines weiß dieses Team: Wir können jede Mannschaft schlagen – und darum geht es bei den Olympischen Spielen.“

Kader

Der australische Kader besteht aus 18 Spielern und vier Ersatzspielern. Die Ersatzspieler können von Spiel zu Spiel einspringen, wenn einer der 18 Spieler nicht zur Verfügung steht.

Steph Catley wurde in Abwesenheit des verletzten Sam Kerr zum Kapitän des Turniers ernannt. Emily van Egmond und Ellie Carpenter sind gemeinsame Vizekapitäne. Carpenter trug im Vorfeld des Spiels gegen Kanada zum ersten Mal in ihrer Karriere die Kapitänsbinde.

Mehrere Spielerinnen standen gegen Kanada nicht zur Verfügung, was, wie Gustavsson betonte, aus übertriebener Vorsicht geschah. Bei diesen Spielerinnen handelte es sich um Teagan Micah, die am Ende der Reha nach einer Knöchelverletzung ins Trainingslager kam; Tameka Yallop, die sich beim Training eine leichte Kontaktverletzung zugezogen hatte; Caitlin Foord, die beim Aufwärmen eine leichte Quadrizeps-Verletzung verspürte; und Steph Catley und Kaitlyn Torpey, die sich vor dem Trainingslager Verletzungen am Unterschenkel zugezogen hatten.

Der Status dieser Spielerinnen muss vor dem ersten Spiel bestätigt werden, doch Gustavsson nannte das Beispiel der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023™ als Grund für Optimismus.

„Wir hatten sechs Spieler mit Wehwehchen oder Verletzungen, die zu Beginn des Trainingslagers nicht einmal mit uns trainieren konnten“, erinnert er sich. „Als das Turnier dann begann, haben wir sie wieder fit und in Form gebracht und sie haben wirklich gute Leistungen gezeigt. Das kennen wir also.“

Vier der 18 Spielerinnen – Clare Hunt, Kaitlyn Torpey, Cortnee Vine und Clare Wheeler – werden ihr Olympiadebüt geben, wenn sie während des Turniers antreten. Wenn die Ersatzspielerinnen eingesetzt werden, würde Lydia Williams ihre dritten Spiele bestreiten, während Sharn Freier, Charlotte Grant und Courtney Nevin zum ersten Mal bei Olympischen Spielen antreten könnten.

Gegner

Deutschland

FIFA-Weltrangliste: 4
Direkter Vergleich: P5-S1-U1-N3

Deutschland hat sich in jedem Turnier, an dem es teilnimmt, einen Namen als Anwärterin gemacht. Als Goldmedaillengewinnerin von Rio 2016™ und zweifache Siegerin der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™ ist das Team durchaus in der Lage, erneut auf dem Podium zu landen.

Allein die Tatsache, dass sie sich für das Turnier auf europäischer Ebene qualifiziert haben, wo in einem unglaublich starken Teilnehmerfeld nur zwei Plätze zu vergeben waren (Frankreich war als Gastgeber automatisch qualifiziert), macht sie zu einem beeindruckenden Gegner.

Dennoch lief es für Deutschland in den letzten Jahren alles andere als reibungslos. Ein überraschendes Ausscheiden in der Gruppenphase der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023™ hat Fragen aufgeworfen, ob das Team das immense Talent, das ihm zur Verfügung steht, auch wirklich ausschöpft. Eine relativ unkomplizierte EM-Qualifikation wurde am Samstag durch eine 0:3-Niederlage gegen Island erschwert, was die Sorgen vor Paris noch verstärkte.

Erschwerend kommt hinzu, dass sich der Nachwuchsstar Lena Oberdorf im letzten Spiel der deutschen Nationalmannschaft vor der Reise nach Frankreich schwer verletzt hat. Die deutsche Nationalmannschaft gab bekannt, dass sich die Mittelfeldspielerin beim Sieg gegen Österreich einen Kreuzbandriss und einen Innenbandriss zugezogen hat. Ein Ersatz für Oberdorf steht noch nicht fest.

Players of Germany pose before the Women's European Qualifier match between Poland and Germany at the City Stadium on June 4, 2024 in Gdynia, Poland. (Photo by Mateusz Slodkowski/Getty Images)
Players of Germany pose before the Women's European Qualifier match between Poland and Germany at the City Stadium on June 4, 2024 in Gdynia, Poland. (Photo by Mateusz Slodkowski/Getty Images)

Interimstrainer Horst Hrubesch ist die Person, die die Form der Mannschaft verbessern soll. Er hat Erfahrung bei Olympia – er war Trainer der deutschen Herrenmannschaft, die 2016 Silber gewann – und hofft, seinem Land zu altem Ruhm verhelfen zu können.

Das Team ist mit Weltklassespielerinnen besetzt. Torhüterin Ann-Katrin Berger spielte mehrere Saisons an der Seite von Sam Kerr bei Chelsea, bevor sie dieses Jahr zu Gotham FC in die NWSL wechselte. Spielerinnen von Bayern München und dem VfL Wolfsburg dominieren ihre Reihen.

Es gibt jedoch eine Spielerin, die im Turnierfußball den entscheidenden Unterschied machen kann. Alexandra Popp hat alle sechs Spiele bestritten, als Deutschland 2016 Gold gewann, und wenn sie fit ist, ist sie in der Luft eine fast unaufhaltsame Kraft. Die Erfahrung aus ihren 67 Toren in 139 Einsätzen für die Nationalmannschaft wird in ihrer Kampagne eine große Rolle spielen.

Deutschland geht zwar nicht als Favorit in das Turnier, bei Olympischen Spielen wird man die Mannschaft aber immer im Auge behalten.

Deutschland gegen Australien
Datum: 25. Juli 2024 (Ortszeit) / 26. Juli 2024 (AEST)
Anpfiff: 19:00 Uhr (Ortszeit) / 3:00 Uhr AEST
Veranstaltungsort: Stade de Marseille, Marseille, Frankreich
Ausstrahlung: Channel 9 , 9Now & Stan Sport (Australien)

Sambia

FIFA-Weltrangliste: 64
Direkter Vergleich: Erstes Spiel

Lassen Sie sich nicht von der FIFA-Weltrangliste täuschen – Sambia ist hier, um bei Paris 2024™ für die eine oder andere Überraschung zu sorgen.

Die letzte Qualifikationsrunde für Paris 2024™ war ein Hin- und Rückspiel gegen Marokko, das im Achtelfinale der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023™ antritt. Als sie im Hinspiel mit 1:2 unterlagen, schien dies ein weiterer Erfolg für Marokko und eine verpasste Chance für Sambia zu sein.

Aber Sambia war noch nicht fertig. Dank zwei Toren gegen Barbra Banda in einem Auswärtsspiel qualifizierten sich die Copper Queens zum zweiten Mal in ihrer Geschichte für die Olympischen Spiele und versuchten nun, auf einer Welle des Erfolgs aus der wohl schwierigsten Gruppe des Turniers hervorzugehen.

Sie werden eine Mannschaft sein, die ihre Gegner mit ihrem Tempo in der Hinterhand und ihrer Fähigkeit, Chancen zu kreieren, herausfordern wird. Angeführt von Rachael Kundananji von Banda und Bay FC müssen die Abwehrreihen in höchster Alarmbereitschaft sein.

The starting Zambia XI pose for a team photograph before the women's international football friendly game between Republic of Ireland and Zambia at Tallaght Stadium on June 22, 2023 in Tallaght, Ireland. (Photo by Charles McQuillan/Getty Images)
The starting Zambia XI pose for a team photograph before the women's international football friendly game between Republic of Ireland and Zambia at Tallaght Stadium on June 22, 2023 in Tallaght, Ireland. (Photo by Charles McQuillan/Getty Images)

Wenn man über Sambia spricht, kommt man um ein Gespräch über die 24-jährige Banda nicht herum. Sie liegt derzeit mit 12 Toren in 12 Spielen an der Spitze des Rennens um den Goldenen Schuh der NWSL und kann in 60 Einsätzen 53 Tore für die Nationalmannschaft vorweisen. Die Trainer der gegnerischen Nationalmannschaft werden sich darauf konzentrieren, ihre Bedrohung zu neutralisieren.

Viele der Spielerinnen im Kader spielen für Green Buffaloes, einen der Top-Clubs in Sambia. Weitere vertretene Clubs sind Madrid CFF, wo Mittelfeldspielerin Grace Chanda spielt, sowie Clubs in Israel, Mexiko und der Türkei.

Im Vorfeld der Spiele trennten sie sich 1:1 von Neuseeland. Verteidigerin Rhoda Chileshe war die Torschützin und zwang die Kiwis, einen Rückstand aufzuholen und ein Ergebnis zu erzielen.

Sambia wird in Paris der Außenseiter sein – so viel steht fest. Allerdings haben sie in den letzten Jahren gezeigt, dass man sie auf keinen Fall unterschätzen darf. Sie werden sich darauf vorbereiten, den Spielen ihren Stempel aufzudrücken.

Australien gegen Sambia
Datum: 28. Juli 2024 (Ortszeit) / 29. Juli 2024 (AEST)
Anpfiff: 19:00 Uhr (Ortszeit) / 3:00 Uhr AEST
Veranstaltungsort: Stade de Nice, Nizza, Frankreich
Ausstrahlung: Channel 9 , 9Now & Stan Sport (Australien)

Vereinigte Staaten

FIFA-Weltrangliste: 5
Direkter Vergleich: P33-S1-D5-N27

Es scheint fast unfassbar, dass die USA nach so langer Dominanz im Frauenfußball nun nur noch Platz fünf in der FIFA-Frauen-Weltrangliste belegen. Doch nach ihrem schlechtesten Ergebnis bei der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft™ im Jahr 2023 beginnt in Paris ihre Phase des Wiederaufbaus.

Die neue Cheftrainerin Emma Hayes steht vor einer schwierigen Aufgabe. Die USA konnten in Australien und Neuseeland nicht überzeugen, und zwar nicht so sehr wegen ihrer Ergebnisse – eine Niederlage gegen Schweden im Elfmeterschießen ist alles andere als eine Schande –, sondern auch wegen ihrer Leistungen in der Gruppenphase, die zu wünschen übrig ließen, und sie hätten um Haaresbreite das Ausscheiden gegen Portugal verpasst, bevor sie die K.o.-Runde erreichten.

Alle Augen werden auf die legendäre Hayes gerichtet sein, die Chelsea seit ihrem Wechsel 2012 zu sieben WSL-Titeln führte. Dank ihrer Zeit bei den Blues genießt sie ein unglaubliches Ansehen und die Fans werden in Paris zum ersten Mal sehen, welchen Einfluss sie auf ein Team haben kann. Ihre erste Aufgabe ist es, eine neue Generation von Spielerinnen heranzubilden, die hoffen, ein Vermächtnis wie die Spielerinnen vor ihnen zu hinterlassen.

Man darf nicht vergessen, dass diese Nation in vier von sieben Jahren, in denen Frauenfußball bei den Olympischen Spielen vertreten war, Gold gewonnen hat. Es wäre töricht zu behaupten, dass sie keine echten Goldmedaillenkandidaten sind, auch wenn sie nicht die schwindelerregenden Höhen früherer Generationen erreichen können.

The U.S. Women's National Team poses for a photo before the game against Korea Republic at Dick's Sporting Goods Park on June 1, 2024 in Commerce City, Colorado. (Photo by C. Morgan Engel/Getty Images)
The U.S. Women's National Team poses for a photo before the game against Korea Republic at Dick's Sporting Goods Park on June 1, 2024 in Commerce City, Colorado. (Photo by C. Morgan Engel/Getty Images)

Zu den jüngsten Ergebnissen gehörte, dass sie den CONCACAF Women's Gold Cup gewannen – sie gewannen das Finale mit 1:0 gegen Brasilien – und Kanada im Finale des SheBelieves Cup im April im Elfmeterschießen besiegten. Ihr letztes Spiel im Vorfeld der Olympischen Spiele endete mit einem torlosen Unentschieden gegen Costa Rica, obwohl sie 80 % Ballbesitz und 26 Torschüsse hatten, konnten sie sich nicht durchsetzen.

Im Olympiakader der USA gibt es zahlreiche australische Verbindungen. Lindsey Horan spielt mit Ellie Carpenter bei Olympique Lyon, Korbin Albert mit Clare Hunt bei Paris-Saint Germain, während Jaedyn Shaw und Naomi Girma neben Kaitlyn Torpey und Emily van Egmond bei den San Diego Wave spielen.

Emily Sonnett spielte 2017/18 in der A-League Women für Sydney FC an der Seite von Caitlin Foord. Ersatzspielerin Lynn Williams spielte ebenfalls eine Zeit lang in Australien, zunächst 2019/20 für die Western Sydney Wanderers und dann 2021/22 für Melbourne Victory.

Die junge Stürmerin Sophia Smith wird ein wichtiger Bestandteil des amerikanischen Angriffs sein. Obwohl sie erst 23 Jahre alt ist, hat sie in dieser NWSL-Saison bereits 10 Tore geschossen. Seit ihrem Beitritt zur Liga ist sie bemerkenswert konstant geblieben, hat in 68 Einsätzen 42 Tore geschossen und in dieser Zeit 50 Einsätze für die Nationalmannschaft absolviert.

Australien gegen Vereinigte Staaten
Datum: 31. Juli 2024 (Ortszeit) / 1. August 2024 (AEST)
Anpfiff: 19:00 Uhr (Ortszeit) / 3:00 Uhr AEST
Veranstaltungsort: Stade de Marseille, Marseille, Frankreich
Ausstrahlung: Channel 9 , 9Now & Stan Sport (Australien)

Die Tillies sind nicht fertig, bis es fertig ist

Das Frauenfußballturnier bei den Olympischen Spielen ist ein Turnier mit starken Mannschaften, Weltklassespielerinnen und einem vollen Terminkalender, der zweifellos eine harte Belastung für den Körper darstellt.

Jede Nation muss enorme Herausforderungen meistern, um Paris mit einer Medaille zu verlassen. Australien bildet hier keine Ausnahme. Das Team liegt auf Platz 12 der FIFA-Weltrangliste und geht ohne vorherige Meisterschafts- oder Medaillennachweise in das Turnier. Außerdem werden ihnen die Tore und die Kreativität von Sam Kerr fehlen, der lange als einer der besten Spieler der Welt galt.

Aber: Es ist nicht vorbei, bis es vorbei ist. Die Matildas sind ein Team, das jeden schlagen kann und in dem einige der besten Spielerinnen des Frauenfußballs vertreten sind. Mary Fowler und Caitlin Foord standen beide auf der 16-köpfigen Longlist für die Auszeichnung „The Best – FIFA-Weltfussballerin 2023“. Mackenzie Arnold belegte bei der Auszeichnung „The Best – FIFA-Weltfussballerin“ den dritten Platz.

Cortnee Vine holte mit Sydney FC Silberware, ebenso wie Emily van Egmond und Kaitlyn Torpey mit den San Diego Wave, Ellie Carpenter mit Lyon, Clare Hunt mit Paris Saint-Germain und Foord, Steph Catley und Kyra Cooney-Cross mit Arsenal.

The Australian 2024 Paris Olympic Games Women's Football Squad poses during the Australian 2024 Paris Olympic Games Women's Football Squad Announcement at Sydney Olympic Park Sports Centre on June 04, 2024 in Sydney, Australia. (Photo by Matt King/Getty Images)
The Australian 2024 Paris Olympic Games Women's Football Squad poses during the Australian 2024 Paris Olympic Games Women's Football Squad Announcement at Sydney Olympic Park Sports Centre on June 04, 2024, in Sydney, Australia. (Photo by Matt King/Getty Images)

Viele der Spieler sind schon seit fast einem Jahrzehnt zusammen. Acht der 18 Spieler nehmen zum dritten Mal an Olympischen Spielen teil. Dies ist ein Team, das weiß, wie man zusammenhält, um das Beste aus jedem herauszuholen.

Für viele Spielerinnen könnten dies ihre letzten Olympischen Spiele sein. Spielerinnen wie Clare Polkinghorne, Tameka Yallop und die Ersatztorhüterin Lydia Williams – die ihren Rücktritt vom internationalen Fußball nach Paris bekannt gab – werden verzweifelt versuchen, mit einer Medaille nach Hause zu gehen.

„Die letzten Olympischen Spiele bleiben mir ziemlich im Gedächtnis: so nah dran und so knapp gescheitert“, gab Foord nach der Bekanntgabe des Kaders zu und dachte über den vierten Platz des Teams in Tokio nach.

„Es ist herzzerreißend, zweimal an diesen Medaillenspielen teilzunehmen und mit leeren Händen nach Hause zu gehen“, fügte Alanna Kennedy hinzu.

Die Matildas waren schon einmal so nah dran. Paris 2024 könnte das Turnier sein, bei dem sie endlich mit einer Medaille um den Hals nach Hause gehen.