Kyra Cooney-Cross über die Anpassung an ein Mittelfeld ohne Mini und ihre Hoffnungen für Paris

Die Mittelfeldspielerin Kyra Cooney-Cross von CommBank Matildas sprach mit den Medien, nachdem sie in den 18-Spieler-Kader für Paris 2024™ berufen wurde.

Für den 22-Jährigen sind es die zweiten Olympischen Spiele.

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„Hoffentlich füllen sie in Frankreich die Stadien genauso wie hier“, meinte sie. „Ich freue mich schon sehr darauf.“

Die junge Frau war in Tokio ein unerfahrener Teenager und sagte, dass sie dieses Mal besser vorbereitet sein würde.

„Als ich in Tokio war, war ich gerade erst in die Mannschaft gekommen, ich war ziemlich neu“, erinnert sie sich. „Ich bin jetzt schon seit ein paar Jahren Teil des Teams.“

Als Teil des Tokio-Teams ist die Erinnerung daran, wie sie einer Medaille so nahe kam und nur den vierten Platz belegte, noch frisch in ihrem Gedächtnis. Sie und der Rest des Teams werden das als Motivation nutzen, um in Paris auf dem Podium zu landen.

„Wir wurden Vierte beim Weltcup und auch in Tokio“, erinnert sie sich. „Wir dachten, wir wären so nah dran, eine Medaille zu gewinnen. Und jetzt wird es frustrierend. Wir wollen einfach nur eine Medaille, wir sind so nah dran.“

„Also, wenn wir in Paris ankommen, werden wir einfach so hart arbeiten wie möglich. Wir haben eine wirklich harte Gruppe, aber wir werden unser Bestes geben und die Medaille holen.“

SYDNEY, AUSTRALIA - JUNE 03: Kyra Cooney-Cross of Australia controls the ball during the international friendly match between Australia Matildas and China PR at Accor Stadium on June 03, 2024 in Sydney, Australia. (Photo by Matt King/Getty Images)

Cooney-Cross hat mit ihrer guten Freundin und aktuellen West Ham-Spielerin Katrina Gorry ein beeindruckendes Mittelfeld-Duo aufgebaut. Gorry wurde zwar für Paris 2024™ nominiert, ist aber seit einer Verletzung Ende März nicht mehr im Team, sodass Cooney-Cross sich an das Spiel mit unterschiedlichen Spielerprofilen an ihrer Seite gewöhnen muss.

Die Mittelfeldspielerin von Arsenal sagte, dass es ihr zwar Spaß gemacht habe, an der Seite ihrer Spielgefährtin zu spielen, die Zeit ohne sie im Team aber vielleicht auch ein Glücksfall gewesen sei, da man sich so an andere Umstände anpassen musste.

„Ich liebe es, mit Mini [Katrina Gorry] zu spielen“, sagte Cooney-Cross. „Sie war so gut für mich, aber auch so gut für dieses Team.“

„Wir haben sie definitiv sehr vermisst, aber wir mussten uns daran anpassen. Sie ist eine gute Person und Spielerin. Wir brauchen sie wirklich in diesem Team und hoffen, dass sie für Paris alles gut macht.“

„Bei der Weltmeisterschaft war sie für uns und für mich so wichtig, aber ich denke, ich muss mich darauf einstellen [dass Gorry ausfällt]. Ich musste mich steigern, um der Mannschaft alleine ohne Mini zu helfen. In gewisser Weise war das gut für mich.“